3D-Druck
Speziell
für den Einsatz in der Gießerei-Industrie
entwickelte 3D-Druckverfahren machen
es möglich, Kerne sowie komplette Gußformen im 3D-Drucker aus Formsand zu erstellen. Hierdurch wird es möglich, Gußstücke ohne Modelleinrichtung herzustellen. Dazu wird in die Arbeitsbox des 3D-Drucker schichtweise Quarzsand gefüllt. Nach jeder Sandschicht fährt der Druckkopf mit dem Härter den Arbeitsbereich ab. Der Härter wird nur an den Stellen aufgetragen, wo sich eine entsprechende Kontur befindet. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die Arbeitsbox komplett ausgefüllt ist. In Bereichen, die vom Härter nicht benetzt wurden, bleibt der Sand rieselfähig. Beim Entleeren der Arbeitsbox werden dann der unbenetzte lose Sand und das 3D-Druckteil voneinander getrennt. Es können je nach Bedarf furanharzgebundene Kerne und Formen oder phenolharzgebundene Kerne und Formen hergestellt werden. Auch ist der Einsatz von Sondersanden (z.B. Kerphalit) möglich. Vorteile dieses Verfahrens: · Herstellung von Gußstücken ohne Modelleinrichtung · Formschrägen sind nicht erforderlich · Hinterschneidungen sind problemlos zu realisieren · schnelle Fertigstellung durch direkten Druck aus aufbereiteten 3D-Daten · Kombination von 3D-Druck Komponenten mit herkömmlichen Formverfahren Es ist jedoch anzumerken, das jeder Kern und jedes Formteil aus dem 3D-Drucker nur 1mal verwendet werden kann. |
|